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Im Mittelpunkt des Museums Angerlehner steht selbstverständlich die Sammlung mit ihren rund 4.000 Kunstwerken. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt die österreichische Malerei der letzten 50 Jahre ein. Große Namen dieser Kunstentwicklung – und nicht zuletzt große Werke – sind ebenso vertreten wie junge Positionen. Skulpturen, grafische Werke und künstlerische Fotografie vervollständigen die Sammlung. Bewusst ergänzte Heinz Josef Angerlehner seinen Österreich-Schwerpunkt immer wieder durch internationale Vergleichsbeispiele, wobei er sich auch hier ausschließlich von seiner eigenen Begeisterungsfähigkeit leiten ließ: »Ich kaufte nur das, was mich besonders ansprach und ich mir auch leisten konnte«, so der Museumsgründer.

Aus kunsthistorischer Sicht bemerkenswert sind etwa die Werkbeispiele neorealistischer Malerei, insbesondere von Künstler*innen der sogenannten Leipziger Schule. Wichtig war und ist dem Sammler ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung oberösterreichischer Künstlerpersönlichkeiten.

»Seit Jugendjahren bin ich ein leidenschaftlicher Sammler. Begonnen hat dies unter anderem mit Briefmarken – Kunst im kleinen Format. Als Unternehmer war ich viel im In- und Ausland unterwegs. Bei passender Gelegenheit besuchte ich Museen und Galerien und habe dadurch viele Künstlerinnen und Künstler kennengelernt und öfter etwas erworben. So ist meine Sammlung über die letzten vier Jahrzehnte stetig gewachsen. Auch mit meinen Firmenkunden und Mitarbeiter/innen wollte ich die Freude an der Kunst stets teilen, und so sind etwa 25 Jahre lang hochwertige und großformatige Kunstkalender gedruckt und als Weihnachtspräsente in die ganze Welt verschickt worden.«

Heinz Josef Angerlehner