Meet the Collectors Teil 7

Leopold Privatsammlung

(c) Raffael F. Lehner

Rudolf Leopold (1925–2010) ist die zentrale österreichische Sammlerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth Leopold legte er einen Fokus auf Künstler, die – wie Egon Schiele und Gustav Klimt – noch bis in die 1960er-Jahre wenig geschätzt wurden. So entstand die weltweit umfangreichste Egon-Schiele-Sammlung. Ebenso zählen große Werkkomplexe von Gustav Klimt, Richard Gerstl, Oskar Kokoschka oder Alfred Kubin – und im 19. Jahrhundert von Ferdinand Georg Waldmüller, Emil Jakob Schindler oder Anton Romako – zu den Höhepunkten der Sammlung, die das Kunstschaffen bis zur Gegenwart begleitet.

Rudolf Leopold sammelte darüber hinaus Mobiliar und Kunstgewerbe des Jugendstils wie auch Objekte aus Afrika, Ozeanien und Ostasien. 1994 wurde die Kollektion mit Unterstützung der Republik Österreich und der Oesterreichischen Nationalbank in die Leopold-Museum-Privatstiftung eingebracht, wo sie seit 2001 im Leopold Museum zu sehen ist. Die Leopold Privatsammlung beinhaltet im Kern jene Werke, die Rudolf Leopold von der Einbringung seiner ersten Sammlung in die Leopold-Museum-Privatstiftung 1994 bis zu seinem Tod 2010 zusammengetragen hat.

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