Meet the Collectors Teil 2

Sammlung Eisenberger

Jenö Eisenberger (c) Horst Stasny

Die Sammlung Jenö Eisenberger ist die Sammlung eines ungarischen Juden, der nach der Shoa sowie einer Zwischenstation in Israel seine Heimat in Österreich gefunden hat. Sie ist eine Sammlung, die von dem, der sie geformt hat, erzählt und daher österreichische, ungarische, israelische und jüdische Kunst umfasst. Sie ist aber auch eine Sammlung, die in die Breite geht – eine Sammlung, die neben der bildnerischen Kunst auch das österreichische Handwerk der Jahrhundertwende und damit das Umfeld, die Geschichte der Werke dokumentiert.

Nicht zuletzt erzählt die Sammlung Eisenberger von der Veränderung (wäre es überheblich zu sagen »der Reifung«?) des Sammlers: von der Entdeckung der Kunstwelt, die Jenö Eisenberger erst in der zweiten Hälfte seines Lebens durch seine Frau Vera nähergebracht wurde, von den Stationen, die ihn vom Biedermeier über den Stimmungsimpressionismus und den Jugendstil
bis zur Moderne geführt haben.

Und sie erzählt von einem Kunst-Sammler, der gleichzeitig auch ein Menschen-Sammler war, der sich nicht nur für die Kunst, sondern auch für die Künstler*innen begeistert hat. Jenö Eisenberger hat die Beziehungen zu den Menschen gesucht und die Freundschaften vieler Künstler seiner Generation – sei es Oswald Oberhuber, Hans Staudacher oder Wolfgang Hollegha – gewonnen.

Mimi Eisenberger

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