Gewinnerin Lisa Rastl

Erster Elfriede-Mejchar-Preis vergeben

LG_Lisa-Rastl_Beitrag.jpg©Kunstmeile Krems, Foto: APA/ Ludwig Schedl

Zur Erinnerung an das außergewöhnliche fotografische Schaffen von Elfriede Mejchar (1924 – 2020) hat die Erbengemeinschaft den Elfriede-Mejchar-Preis für Fotografie ins Leben gerufen. Die Auszeichnung will Kunst und Kultur, insbesondere die Fotografie fördern und Mejchars Werk lebendig in Erinnerung halten.

Der 1. Elfriede‐Mejchar‐Preis für Fotografie wurde der in Niederösterreich geborenen, in Wien und im Burgenland arbeitenden und lebenden Fotografin und Künstlerin Lisa Rastl zuerkannt. Ihre fotografische Biografie weist deutliche Parallelen zur Patronin des Preises auf.

1933 legte Rastl an der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt die Meisterprüfung zur gewerblichen Fotografin ab. Es folgten zwei künstlerische Studien bei Friedl Kubelka und Heimo Zobernig. Ihre Ausbildung ist die Basis für die Verschränkung von angewandter und künstlerischer Fotografie. Rastl ist seit 1993 als freiberufliche Fotografin und freischaffende Künstlerin tätig und hat parallel zehn Jahre als Museumsfotografin für das Mumok gearbeitet. Wie Mejchar interessiert sich Rastl für die Verbindung zwischen Technik und Kunst.

Aktuell ist Lisa Rastl mit der Serie „For Example: a vase“ in der Ausstellung „Elfriede Mejchar. Grenzgängerin der Fotografie“ vertreten. Hintergrund dieser Arbeit ist die Skulpturenfotografie. Humorvoll dekonstruiert Rastl darin das Regelwerk der Objektfotografie, indem sie eine industriell gefertigte Vase, die von allen Seiten aus gleich aussieht, mit vielen Bildern sachlich vorstellt.

Ab 16. Juni erhält Rastl im Zuge des Elfriede-Mejchar-Preises eine Personale in FLUSS im Schloss Wolkersdorf im Weinviertel. 

www.elfriede-mejchar-fotopreis.at

 

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