Caritas-Fotoprojekt

INTER-VIEWS

(c) Simon Haker

Seit September gibt die Gruppenausstellung Spuren und Masken der Flucht Aufschluss darüber, wie sich Fluchterfahrungen – jenseits von kolportierten (Flüchtlings-)Zahlen und Fakten, jenseits medialer Aufregungen und politischer Debatten – in künstlerischen Prozessen widerspiegeln. Ab 16. Mai wird die Schau um ein Fotoprojekt erweitert: INTER-VIEWS, ein gemeinsames Kulturvermittlungsprojekt der Caritas Diözese St. Pölten und dem Verein ipsum, rückt alltägliche Situationen geflüchteter Menschen in den Fokus.

Die Ergebnisse – selbstfotografierte Bilder aus dem Alltag der teilnehmenden Personen – werden in Krems nun erstmals im Erdgeschoss auf einem Screen digital präsentiert.

BEZIEHUNGEN VOR DEM HINTERGRUND DER FLUCHT
Wechselseitige Einblicke und Sichtweisen von Menschen mit und ohne Fluchthintergrund, die inzwischen am selben Ort leben, stehen im Zentrum des Fotoprojekts INTER-VIEWS. Das Projekt wird derzeit von der Caritas St. Pölten und dem Verein ipsum in Lahore (Pakistan) und in Horn/Waldviertel durchgeführt. Zentrale Akteure*innen sind Menschen, die aus Afghanistan geflohen sind, und Menschen, die schon länger in Österreich oder Pakistan leben oder dort aufgewachsen sind.

Die Teilnehmer*innen geben in ihrem Alltag fotografische Antworten auf die Frage, wie sich Beziehungen zwischen jenen, die neu kommen und jenen, die schon länger da sind, entwickeln, wie das Miteinander erlebt wird und welche Wünsche bestehen. In Workshops wurde so erforscht, was Bilder offenbaren, welche Assoziationen sie auslösen und welche Themen sich unter der fotografischen Oberfläche verbergen.

AKTION: #WIRSINDBEZIEHUNG
Im Rahmen des Projekts sind die Besucher*innen der Ausstellung dazu eingeladen, selbst Fotos zum Thema Beziehungen zu machen und diese unter dem Hashtag #WirSindBeziehung in den sozialen Medien zu posten.

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