Ich bin alles zugleich

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Selbstdarstellung von Schiele bis heute

Der thematische Parcours nimmt in der
revolutionären Selbstsicht Egon Schieles
seinen Ausgang

Die Frage nach unserer Identität ist in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzen. Das Thema ist ein Leben lang aktuell und bleibt immer spannend. Der Drang zur Selbstdarstellung ist ein zentraler Trieb unserer Kultur und die Möglichkeiten dafür waren noch nie so ausgeprägt wie heute. Voraussetzung der zeitgenössischen Sicht auf die eigene Person sind bahnbrechende Erkenntnisse der Moderne und Egon Schiele hat diesen Schritt am konsequentesten vollzogen. Sein Statement „Ich bin alles zugleich“ bildet eine völlig neue Basis für die Selbstdarstellung, der Blick hinter die Fassade des Menschen wird zur zentralen Botschaft und bestimmt die moderne und zeitgenössische Kunst nachhaltig.

Dank des dynamischen Ausstellungskonzepts bekommen Besucher/innen einen immer wieder neuen Blick auf eine Ausstellung in permanenter Veränderung.  Als „Ausstellung in der Ausstellung“ zeigt Elisabeth von Samsonows „The Parents‘ Bedroom Show“ das elterliche Schlafzimmer als Brennpunkt unterschiedlicher Erzählstränge. Ihre Selbstdarstellung spiegelt sich im Zeugungsakt der „Urszene“ und verbindet historische, kulturelle, persönliche und mediale Perspektiven.

Präsentiert werden unter anderem Arbeiten von Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Richard Gerstl, Irene Andessner, Renate Bertlmann, Adolf Frohner, Gelatin, Gottfried Helnwein, Birgit Jürgensen, Elke Krystufek, Hermann Nitsch, Arnulf Rainer, Oswald Tschirtner, August Walla, Elisabeth von Samsonow, Bob Wilson u. v. m.


Direktor Christian Bauer zur Ausstellung


Kolumne
Betrachtung in eigener Sache
von minusgold

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