Kulturpreis 2021

Isolde Maria Joham

Isolde Maria Joham, Selbstportrait (c) Landessammlungen NÖ

GERDA RIDLER GRATULIERT ISOLDE MARIA JOHAM ZUM KULTURPREIS 2021

Heute Abend wird die Künstlerin Isolde Maria Joham mit dem Würdigungspreis 2021 des Landes Niederösterreich in der Kategorie Bildende Kunst von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Festspielhaus St. Pölten ausgezeichnet.

Gerda Ridler, designierte künstlerische Direktorin der Landesgalerie Niederösterreich, gratuliert der Preisträgerin von ganzem Herzen: „Der Würdigungspreis geht an eine verdiente Künstlerin, an eine Pionierin der Glaskunst und an eine leidenschaftliche Malerin, deren vielfältiges künstlerisches Schaffen leider aus dem Blickfeld der öffentlichen Wahrnehmung gerückt ist. Ich schätze Isolde Maria Joham besonders für ihre monumentalen und hyperrealistischen Werke, die ab den 1980er-Jahren entstanden sind und die in der österreichischen Malerei der Nachkriegskunst ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. In diesen Bildern thematisiert die Künstlerin das aus den Fugen geratene Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur, das angesichts der aktuellen Klimakrise heute mehr denn je an Aktualität und Brisanz erfährt.“

Die Landesgalerie Niederösterreich widmet Isolde Maria Joham im kommenden Jahr eine groß angelegte Personale, die Gerda Ridler gemeinsam mit Alexandra Schantl (Sammlungsleiterin „Kunst nach 1960“ der Landessammlungen Niederösterreich) kuratiert. Mit der Ausstellung will Ridler das Werk dieser außergewöhnlichen Künstlerin, die 2022 ihren 90. Geburtstag feiert, ins Licht der Öffentlichkeit stellen. Nicht zuletzt mit der Zielsetzung, den Stellenwert ihres Schaffens neu zu bestimmen.

Die Ausstellung von Isolde Maria Joham ist das erste Ausstellungsprojekt, das Ridler als neue künstlerische Leiterin der Landesgalerie Niederösterreich umsetzt. Sie weist auf die neue programmatische Ausrichtung des Hauses hin: „Hier werden künftig Künstlerinnen und Künstler eine Bühne finden, die bisher im Schatten der österreichischen Kunstgeschichtsschreibung standen und deren Werk bislang nicht die verdiente Bewertung und Anerkennung gefunden hat“, so Ridler. Die retrospektive Werkschau zu Isolde Maria Joham wird von 2. April bis 9. Oktober 2022 zu sehen sein.

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