Die zerfallende Mühle

Das Hauptwerk der Landessammlungen wird 100

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Egon Schiele hat den Krieg gehasst. Sein Tagebuch des Jahres 1916 erzählt die Geschichte eines Menschen, der widerwillig den Dienst im Kriegsgefangenenlager Mühling versieht. Schieles Vision der „Vereinigten Staaten von Europa“ bringt es auf den Punkt, wie sehr er die Zukunft des Miteinanders herbeisehnt. Jede freie Minute verbringt er in der Natur, es entstehen Notizen, Zeichnungen und Gemälde. Die „Zerfallende Mühle“ ist das zentrale Hauptwerk dieser Periode und zugleich eines der schönsten Schiele-Bilder überhaupt. Schiele selbst hat das Werk, dessen Zentrum eine alte, abgewrackte Mühle bildet, seine „vielleicht schönste Landschaft“ genannt. Heute ist das Bild, das am 1. Juni 1916 begonnen wurde und einst im Besitz des Regiegiganten Fritz Lang gewesen ist, der wertvollste mobile Besitz des Landes Niederösterreich.

Egon Schiele, Zerfallende Mühle, 1916
© Land Niederösterreich, Landessammlungen Niederösterreich
Foto: Peter Böttcher

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