Privates Selbstbildnis oder künstlerische Inszenierung?

Privates Selbstbildnis oder künstlerische Inszenierung?

Privates Selbstbildnis oder künstlerische Inszenierung?

Die Augen sind weit aufgerissen, der starre Blick wirkt überrascht, aber auch herausfordernd. Seit den Jugendjahren dokumentiert und inszeniert Elke Silvia Krystufek ihr Leben in Malerei und Fotografie, in Film und Performance. Medium ist ihr Körper, oft ist die Künstlerin auf ihren Bildern nackt und gibt scheinbar Persönliches und Intimes von sich preis. Geschickt spielt Krystufek mit der Grenze zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit, inszeniert sich als Kunstfigur mit schrillen Perücken und selbstgeschneiderten Kleidern. In Textfragmenten bedient sie sich der englischen Sprache, Genderfragen oder Voyeurismus sind beliebte Themen. In „A Minor History“ liefert sich Krystufek, wie so oft, den Blicken der Betrachterinnen und Betrachter aus und ist stark und verletzlich zugleich. 

Elke Silvia Krystufek, A Minor History, 2000
© Land Niederösterreich, Landessammlungen Niederösterreich
Foto: Peter Böttcher
 

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